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SSVg Velbert
"Was am Ende dann fehlt, ist das so ein Scheißdingen reingeht"

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SSVg Velberts Interimstrainer André Adomat erntete auf der Pressekonferenz Beifall.
SSVg Velberts Interimstrainer André Adomat erntete auf der Pressekonferenz Beifall. Foto: Stefan Rittershaus
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Die SSVg Velbert schlittert weiter in Richtung Oberliga Niederrhein. Im Heimspiel gegen den SV Rödinghausen musste sich das Schlusslicht mit einem 0:0 zufriedengeben.

Ein 0:0 im Heimspiel gegen den tabellensechsten SV Rödinghausen scheint im Abstiegskampf Regionalliga West für die SSVg Velbert zu wenig. Die Spiel- und Sportvereinigung liegt damit weiter am Tabellenende der Liga. 22 Punkte stehen nun zu Buche. Das rettende Ufer, wo die Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach mit 30 Punkten steht, ist damit, bei einem mehr absolvierten Spiel, acht Punkte entfernt.

Mit entsprechenden Emotionen zeigte sich SSVg-Interimstrainer André Adomat, der nach seinem Statement auf der Pressekonferenz zwar großen Beifall erntete, aber natürlich enttäuscht war: „Mir fällt ein Statement schwer. Es sind schwere Zeiten und die Jungs geben trotzdem jede Woche Gas. Mein Team hat es gut gemacht. Was am Ende dann fehlt, ist das so ein Scheißdingen reingeht und wir das Spiel 1:0 gewinnen. Das hätten sie sich verdient.“

Auf der anderen Seite steht der SV Rödinghausen nach einer schlechten Hinrunde nun vorerst auf Rang fünf der Tabelle. Ein Unentschieden beim Tabellenletzten war Farat Toku nach Schlusspfiff trotzdem deutlich zu wenig: „Wir haben unter mir Auswärts noch kein Spiel verloren, das wollten wir beibehalten. Drei Punkte waren unser Anspruch. Wir wussten aber auch, dass Velbert mit dem Rücken zur Wand steht und alles reinwerfen wird. Wir haben uns in der Spieleröffnung schwergetan und das Spiel ist vor sich hergelaufen. Torraumszenen gab es kaum.“

Rödinghausen belohnt sich nicht und will noch fünfmal Siegen

Mit den zweiten 45 Minuten zeigte sich der Coach deutlich zufriedener: „In der zweiten Hälfte sind wir besser reingekommen und hatten einige Chancen. Die Verwertung war nicht so gut. Das ärgert mich. Der Weg zum Tor hätte konsequenter sein müssen. Letztendlich müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein.“


Während der Abstiegszug für die SSVg Velbert im Auswärtsspiel bei der U23 des 1. FC Köln (Samstag, 20. April, 14 Uhr) weiterrollen wird, ist Rödinghausen gegen den SV Lippstadt gefordert (Freitag, 19. April, 19:30 Uhr).

Das Ziel für den SV Rödinghausen, der mit Aufstiegsambitionen in die Saison gegangen war, formuliert Toku deutlich: „Wir wollen alle verbleibenden Spiele gewinnen. Das ist schon unser Anspruch. Klar wissen wir, dass es nicht mehr um viel geht. Aber trotzdem sind fünf Siege noch unser Ziel. Das sind wir uns, aber auch der gesamten Liga gegenüber schuldig.“

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